Friedensfahrer möcht’ ich am liebsten sein

Es ist schon eine ganze Weile her, dass das letzte Mal »TV-Total« gesehen habe. Die Gründe, warum mich diese Sendung einmal reizte und dies nun nicht mehr der Fall ist, überlasse ich der Erforschung dazu berufener Menschen (Psychotherapeuten zum Beispiel oder Biographen – mal sehen, wer schneller ist). Worum ich aber Herrn Raab damals wirklich beneidete war seine offenkundige Möglichkeit, sich bei »Raab in Gefahr« jeden »Kleine-Jungs-Traum« zu erfüllen, der ihm einfiel. Wobei »Neid« die Sache nicht ganz trifft, da ich ihm das wirklich aus ganzem Herzen gegönnt habe – wie ich ja jedem Menschen seine Optionen gönne.
Am Pfingstsonntag nun fuhr ich mein erstes Radrennen, sportlich nicht weiter von Belang, es war die 30km-Strecke des Jedermann-Rennens im Rahmen der »neuseenclassics« in Zwenkau. Flach, kurz und zu einer Uhrzeit, zu der die meisten Menschen noch nicht einmal ans Aufstehen denken würden. Viel unbedeutender geht es kaum. Aber für mich war es großartig. Warum? Nun, da wollen wir Psychotherapeuten und Biographen mal Futter geben:
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